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Philosophie

Die Chinesen mal wieder

Wer sonst? Sie sind gerade dabei biologisch basierte Materialien zu entwickeln, die einerseits Plastik ersetzen können und andererseits noch ein paar Pluspunkte gegenüber Plastik haben. Nach dem der tolle Westen ja lieber Krieg führt als sich um die wirklich drängenden Probleme zu kümmern, machen es halt die Chinesen, eher still und leise, aber vor allem, sie machen es (such selbst auf CTGN: bio-based nanocomposite). Sie suchen nach Lösungen und finden auch welche. Während andere jammern und zetern und mehr von allem haben wollen, insbesondere mehr als der Rest.

Sunzi oder was es noch zu sagen gäbe

Wo wir gerade beim Thema China sind, eine Neuübersetzung mit Vergleichen zu europäischen Philosophen ist online (noch) verfügbar. Prädikat lesenswert und downloadwert. Wer weiss wie lange das Netz noch verfügbar ist? Temporärer Link in temporären Zeiten: Sunzi

Der altchinesische Stratege Sunzi sagt: „Deshalb kann die Devise ‚hundert Schlachten und hundert Siege‘ 百战百胜 nicht das oberste Ziel der Kriegsführung sein. Als oberstes Ziel muß vielmehr gelten, die feindliche Armee matt zu setzen, noch ehe es zum eigentlichen Kampf kommt.“ (sunzi bingfa, III, 2)

Also lieber kein Krieg, als Krieg, extrem vereinfacht. Interessanterweise scheint oder schien in Hollywood jemand Sunzi gelesen und verstanden zu haben. Ein Vergleich seiner Strategievorschläge und Hollywood als Instrument der USA könnte sich lohnen.

Wird ein interessantes Match der Kulturen, China vs. USA.

Zumindest hat er die Brücken repariert

Wird so die Aussage der Mitläufer in der Zukunft sein, so wie man beim ollen Adolf immer wieder rechtfertigend meinte: Zumindest hat er die Autobahn gebaut?

Denn Infrastruktur und Militär bedingen einander, es braucht funktionsfähige Transportwege für militärische Ausrüstung. Was heisst, alles was hier, am Volk und Wählerwillen vorbei, an Ausgaben von einer abgewählten Regierung noch beschlossen wird, alles fliesst zum Militär, mittelbar und unmittelbar.

Und das deutsche Dummvolk? Schiebt sich Chips und Flips in die Fresse und lästert bei Tagesschau oder einem Propagandasender der Wahl über die bösen Politiker und Migranten, während man das nächste Bier aufmacht. Oder man lästert und jammert online.

Aber geht irgendeiner von denen auf die Strasse? Vor das Rathaus? Mein Mitleid mit D-Land ist irgendwie ausgegangen. Möget ihr bekommen, was ihr bestellt habt.

Weltordnung? Welche Weltordnung?

Manche scheinen ja der Meinung zu sein, das Auftreten von Trump manifestiere eine neue Weltordnung. Ich frage mich, wo diese ist? Sicher gibt es Kräfteverschiebungen, aber die internationalen Gremien und Verträge, die am ehesten für eine Weltordnung standen, sind Schnee von gestern. Entweder sie verhalten sich parteiisch oder sie werden ignoriert. Mal von dem einen, mal von dem anderen.

Aber an der Weltordnung hat sich nichts geändert, der Kapitalismus zieht jetzt halt, wie immer in solchen Situationen, die Faschismuskarte. Die Masken fallen. Es wird klar gesagt, was man zu tun gedenkt, keiner glaubt es und nachher hat keiner davon gewusst. Faschismus ist ein Wesenszug des Kapitalismus. Die Kehrseite der Medaille. Kontrolle, Überwachung, Menschen zu Gebrauchsgütern degradieren etc. alles im Sinne billiger Produktionskräfte.

Es spielt keine Rolle, ob es ein Trump, ein Merz, ein Macron oder ein Putin ist. Die gleiche Sosse mit unterschiedlicher Verpackung.

Gute und schlechte Nazis

Da stationiert die Bundesregierung ein Asow-Batallion in Berlin, die keine Probleme damit haben ihre Nazi-Symbolik zu zeigen, eine Anfrage in der Bundespressekonferenz blieb unbeantwortet. Nach all dem Theater gegen „Rechts“ ist jetzt für jeden erkennbar, das die Theaterspieler kein Problem mit Nazis haben. Sofern sie die guten Nazis sind.

Verwunderlich ist ja nur, dass es da keine massenhaften Demonstrationen gibt. Wo doch die Teilnehmer Faschismus eher an Symbolik, denn am Handeln erkennen. Ist das jetzt Doppelmoral oder werden die nicht dafür bezahlt?

Das Erbe des Kolonialismus

Wer sind wir?

Wer sind wir, dass wir beanspruchen, dieser Raum, dieses Heim ist mein und ich definiere die Regeln?

Altes Primatenerbe, zusammen mit einseitigem Training (es gibt Gegenbeispiele im realen Leben, hat jemand Bonobo gesagt?), würde ich denken, wertvoll und hinderlich, wie es so ist. Den Punkt, den die meisten von uns, ich schliesse mich da nicht aus, gern aktiv verleugnen.

Wir verhalten uns, zivilisatorisch geprägt, scheinbar instinktiv, von Vernunft zu reden wäre komplett daneben, wie Imperialisten und Kolonisten. Hier bin ich, hier bleib ich und du, naja, es gelten jetzt meine Regeln, selbst wenn deine Familie schon über hundert Jahre hier war.

Zu erkennen, wer und was man ist, wäre der erste Schritt zur Veränderung …

Neidlos

Neidlos muss ich anerkennen, dass die Kaperung des Begriffs Demokratie seitens der Oligarchen perfekt gelungen ist. Dies ist eine zivilisatorische Leistung, selbst wenn sie einem nicht behagt, denn sie erfordert Zusammenarbeit über Generationen hinweg. Man mag sich über die Qualität oder den Nutzen streiten, mehr als gerechtfertigt, aber der Fakt bleibt. Arbeiter bleiben auch über Generationen dumm, wenn man ihnen die Bildung vorenthält.

Insofern war Orwell, auch wenn im Detail unzutreffend (der ich liefere mich freiwillig der Überwachung aus, hab ja nix zu verbergen Effekt, der Orwell als intelligentes Wesen nicht vorstellbar war), durchaus korrekt in der Interpretation. Krieg ist Frieden usw.

Die Umkehrung der Werte und Bedeutungen. Dies kann nicht von heute auf morgen geschehen. Dies muss über Generationen betrieben werden. Und, dass ist der wirklich hässliche Punkt, es ist und bleibt eine zivilisatorische Leistung. Weiter gedacht, als bis zur eigenen Lebensspanne. Blöd jetzt, oder?

Bezüglich Ursachen und Zweck der Demokratie in Griechenland, wie auch ihrer späteren Ablehnung (Römer!), statt der später stattfindenden tödlichen Umarmung, ist es durchaus von Wert, sich ein bisschen mit dem gehassten Fach Geschichte (von den Siegern geschrieben) zu befassen.

Ist unser Universum eine Anomalie?

Wenn alles sich im ausgeglichenen Zustand befindet, absolute Entropie, absoluter Nullpunkt, nix geht mehr, alle verfügbaren Energien sind ausgetauscht, dann wird ein System weder grösser noch kleiner, es ist, wie es ist. Nix passiert.

Leben hat ja unter anderem die Eigenschaft der Entropie einen kleinen temporären Riegel vorzuschieben (Sterben inbegriffen, aber Reproduktion auch).

Wenn man das versucht zu Ende zu denken, physikalisch, mathematisch, philosophisch, dann wird es problematisch. Es gibt eine Tendenz zur Entropie, aber sie reicht weder um die Ausdehnung des Universums zu verhindern, noch um dafür zu sorgen, dass das Universum in sich zusammengefallen ist.

Wir haben also eine Entwicklung, die eine gewisse Richtung hat und sich eher verstärkt, mein Gott, wie war das mit dem Quadrat, als sich abschwächt. Ein System das nicht ausgeglichen ist. Ein expansives System.

Wir haben uns ja eine einfache Krücke gebastelt, Unendlichkeit und so, können wir nicht definieren (das ist der Teil der korrekt ist). Allerdings wissen wir genau, dass das System in dem wir leben, Grenzen hat. Sehr Konkrete. Man kann nicht vom Empire State Building springen und unverletzt am Boden ankommen (sofern der Sturz nicht unterbrochen wird).

Also schlussfolgere ich, es muss auch Grenzen geben, auch für das, was wir unendlich nennen. Insofern ist die völlig unrelevante Frage (wir reden von Zeiträumen, die unser Leben und unsere Wahrnehmung in Potenz überschreiten), ob unser Universum eine Anomalie (eventuell expontentiell) ist und irgendwann an seine Grenzen kommt, rein hypothetischer Natur.

Als Gott, der solches schafft, würde ich ja sagen, klar war es endlich, wie Leben auch, aber meinste nicht, dass es das wert war?

Auch wenn es nur ein paar Billiönchen Jahre im Sinne eures Lebens war?

Dummerweise raunt da noch ein anderer Gott im Hintergrund: Ach ja klar, wir haben das doch nur gemacht, um zu zeigen, dass es geht … irgendwie …

Götter, kenn sich einer mit denen aus, schon die griechischen bereiten mir Kopfschmerzen.

Grundlegende Gedanken

Wenn ich jemanden dauerhaft verpflichte mir etwas zu liefern, dann wird derjenige irgendwann zwangsläufig betrügen. Oder einer seiner Nachkommen. Also muss man kontrollieren.

Aber wenn mir Menschen etwas schenken ohne dazu aufgefordert oder gar gezwungen zu werden, dann entfällt fast (man gedenke der Danaer und der Nicht-Trojaner) jeder Zwang zur Kontrolle. Ein Geschenk ist ein Geschenk, man kann es ablehnen oder annehmen.

Das ist die Art in der wir Handel treiben sollten, vielleicht ….

Es gibt noch Spass-Guerilla

Eine dänische Organisation will Kalifornien kaufen. Das nenn ich mal eine adäquate Antwort auf Trump. Der Link ist wahrscheinlich nicht lange gültig: https://denmarkification.com/

Spielstand Arm gegen Reich 0:2!

Wir befinden uns noch vor der Halbzeit, Reich zeigt beherzenswerten Einsatz, tänzelt in extravaganten Kleidern über den Spielplatz, verteilt Essen und Getränke an ausgewählte Mitglieder von Arm. Warren Buffet sitzt mit verschränkten Armen, Pokermiene und wissendem Lächeln auf der Tribüne. Manch einer könnte meinen, dass der Schalk, hab ich euch doch gesagt, aus seinen Augen blitzt.

Nachdem die Hälfte von Arm dem Essen hinterher rennt, dass ein Stürmer von Reich vor sich herträgt, der Torwart verzweifelt an seinen Schuhsohlen nagt, gelingen Arm zwei Treffer. Ins eigene Tor. Und das erstaunliche ist, keiner scheint es zu merken.

Werner, unser ehemals geliebte W. Iderstand, läuft immer noch einer imaginären Mahlzeit hinterher, die sich mehr und mehr als Lichtspiel entpuppt. Da ist Reich wieder einer ihrer legendären Coups gelungen.

Anton Robert, nur noch A.R. Beiter genannt, gelingt es nicht die Mannschaft zu versammeln. Ausserdem wird er gerade, wir sind hoch erstaunt, von einem Linksaussenspieler von Reich verköstigt.

Gernot, was macht unser Gernot nur. Erstaunt erleben wir mit, wie G. Ewerkschaft von U. N. Ternehmer gerammelt wird. Ein Skandal, oder doch nicht? Alle Beteiligten scheinen den Vorfall völlig zu ignorieren.

Jetzt wird auch noch der Schiedsrichter abgezogen, es scheint die Tribünen werden geräumt … hey das könnt ihr doch nicht machen, wir sind auf Sendun…

Ich höre noch wie jemand raunt, es herrscht Krieg zwischen Arm und Reich und wir gewinnen … wer ist wir …

Dann gehen die Lichter aus.

Podcast …

Die Russen fangen an mit Weidel abzurechnen

Interessante Artikel auf dem Feindsender RT zum Thema Weidel und ob Russland Deutschland braucht. Mit Weidel wird in nationalistischer Weise abgerechnet, geht ja gar nicht, bestimmte Feiertag nicht zu ehren und so weiter. Als quasi-schweizerische Flüchtlingsfaschobraut kennt sie sich mit den Gepflogenheiten wohl nicht so aus. Gütersloh, wo war das nochmal?

Der andere Artikel ist relevant im Bezug auf die, Karl Liebknecht wurde deswegen ermordet, imperialistischen Bestrebungen und der verachtenswerten, oft zu findenden, Sichtweise von Deutschen auf Andere. Zusammengefasst: Herabblickend. Wo wir wieder bei Weidels Verhalten sind.

Menschen zu unterschätzen hat sich noch nie rentiert. Egal, welcher Nation und welchem Glauben sie angehören.

Respekt ist die Währung, in der wir Menschen wirklich handeln!

Warum nicht die Natur für einen arbeiten lassen?

In Tschechien haben Biber das Problem der Behörden gelöst, während die sich 8 Jahre oder so darauf vorbereitet haben, genau dort einen Damm zu bauen, wo die Biber ihn dann gebaut haben. Das wäre der Geist der wirklichen Grünen (ohne die 8 Jahre Geldverschwendung), solche Sachen zu initiieren.

Aber ja, Petra Kelly würde sich im Grab umdrehen, wenn sie das heute sehen könnte. Was dieser damalige „Selbstmord“ auch gewesen ist, mir kommt er genauso komisch vor wie die angebliche Selbsthinrichtung der RAF Häftlinge. Wegen Kelly und Bastian, sie waren nicht mehr jugendlich genug und noch nicht alt genug, um diese Entscheidung nachvollziehbar zu treffen. Meine persönliche Meinung. Da glaub ich eher an die Selbsthinrichtung der RAF Gefangenen, das lag im Bereich des Möglichen.

Zu früh für ein Jubiläum

Am 25.07.1997 hatte Hollywood der Welt den Krieg erklärt. Mit dem Film Air Force One. Staaten und deren Präsidenten konnten auf einmal so in Nacht und Nebel Aktion „inhaftiert“ werden, weil einer wusste, was richtig und was falsch ist. Und natürlich nur dieser eine. Kasachstan war damals das imaginäre Ziel. Die Einleitung dieses Films ist schlicht der Plot und die Agenda der USA und NATO. Hollywood ist eine Fundgrube für das was noch kommt aus dieser Ecke. Das haben sie mit den Nazis gemein, sie sagen ganz klar, was sie wie und wann machen wollen. Und keiner glaubt es ihnen, bis es zu spät ist.

Auch wenn Petersen die Personen durchaus etwas kritisch zeichnet, das Narrativ wird nicht verletzt. Witzig, wenn man den Film heute sieht, nachdem klar ist, das im Luftkampf die MIGs gewinnen würden. Ohne von den Chinesen zu reden, die da auch einiges in petto haben.

Zum Thema Hollywood hat der begnadete Terry Pratchett einen wunderbaren Roman geschrieben. „Voll im Bilde“ – voll zu empfehlen, wobei „Die volle Wahrheit“ noch einen draufsetzt, was Medienkritik angeht. Wie bei Pratchett üblich, in amüsanter Form offeriert.

Mit den Worten von Clive Owen im Film Anon gesagt: Was ist das nur für eine Welt in der der Mörder uns nicht verrät wer er ist?

Deep Seek Nachlese

Also ClosedAI (ausgesprochen OpenAI), Google, Microsoft und viele andere sind auf das Deep Seek R1 Modell aufgesprungen, während einige derer lauthals schreien, dass ihre Daten unrechtmässig verwendet wurden. Hat OpenAI oder Google mich je gefragt, ob sie meine Daten verwenden dürfen? Also klauen sie jetzt fleissig das bessere Modell, nachdem sie schon unsere Daten geklaut haben und werfen mit Verdauungsprodukten nach jenen, die sie selbst tatkräftig bestehlen. Der einzige Lichtblick ist, dass alles Open Source ist, auch wenn es nur eine Frage der Zeit ist, bis dieser öffentliche Bereich monopolisiert wird (wie ja Linus mit seinem Russenhass schon klargemacht hat: Du nix mehr arbeiten an Kernel von Linux, du böse und so) Auch schön das nVidia an Wert verloren hat. Geht so in Richtung klammheimliche Schadenfreude.

Der Fluch des Schreibens

In meinem Roman Regression habe ich das Jahr 2031 anvisiert: „2031, in ganz Europa breiten sich Notstandszonen aus.“

Ich bin mir nicht mehr sicher, ob wir noch so gut bis dahin davon kommen. Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben mag kurzfristig gehen, der nächste Teufel wird dann halt nur grösser.

Das Schöne beim Schreiben ist ja, dass man mögliche Zukünfte vernichten kann. Aber wie bei Orwell kann sich die Realität als noch perfider ausnehmen, als die Fiktion. Das alle sich freiwillig der Überwachung aussetzen und danach süchtig werden wäre Orwell noch nicht einmal im Fiebertraum eingefallen.

Der unterschätzte Einfluss von Hollywood

Gerade mal wieder 300 angeschmissen, Spartaner, wissen schon, oder? Allein die Einleitung, was dem Jungen, Leonidas, alles zugemutet wird, liest sich wie das Handbuch für Faschismus. Ich breche dich, mache dich zum Werkzeug meines Krieges und, damit du nicht ganz so traurig bist, mache ich dich zum König über ein Reich, in dem Kinder den Felsen hinabgestürzt werden, wenn sie nicht dem Idealbild entsprechen. Wenn du überlebst …

Wäre jetzt blöd in D-Land, blond und blauäugig, da überleben nicht viele. Ach ja, der Mutter entrissen, nicht das es unbekannt wäre, dass Mütter ebenso hinterhältig sein können wie Väter. Manchmal noch hinterhältiger, weil sie es besser verstehen, die Glut des Hasses am Laufen zu halten. Nur so ein Nebeneffekt dieses „Patriarchats“. Wenn man nicht offen agieren kann, lernt man andere Methoden und Warten.

Von der Riefenstahlschen Erhöhung des Körperkults, gestählte Körper in olympiareifer Festspielmanier wollen wir gar nicht reden, das ist ein Kapitel für sich. Jaja, die arme Leni, wusste ja gar nicht mit wem sie sich einlässt. Wer konnte ahnen, dass es Ihresgleichen war?